Volkstrauertag 2017 - Hoffnung auf Versöhnung und Frieden
“Der Krieg als Institution muss in einer fortlaufenden Anstrengung abgeschafft werden.” Carl Friedrich von Weizsäcker, 1963
Angesichts der schrecklichen Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges wurde sowohl von christlichen Kirchen und den Vereinten Nationen wiederholt die Ächtung des Krieges ausgesprochen: “Krieg scheidet als Mittel der Politik aus und darf nach Gottes Willen nicht sein”. Daher müsse der Tendenz gewehrt werden, den Krieg wieder als normales Mittel der Politik anzusehen und eigene wirtschaftliche Interessen mit militärischen Mitteln durchzusetzen. In der Konsequenz bedeute dies, auf militärische Einsätze ganz zu verzichten. In der Nachfolge Jesu stehe uns eine Fülle ziviler, gewaltfreier Mittel zur Verfügung, um uns national und international für gerechten Frieden einzusetzen. Nur so könne wirkliche Versöhnung zwischen verfeindeten Parteien wachsen … (Der Text steht in dem friedensethischen Diskussionspapier der Evangelischen Landeskirche in Baden: Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens – Ein Diskussionsbeitrag aus der Evangelischen Landeskirche in Baden)